Schönes Franken - lohnende Ausflugsvorschläge aus dem "Rangau" in Westmittelfranken.

Neuhof an der Zenn und die archäolo-gischen Ausgrabungen der "Wüstung Zennhausen".

Der Markt Neuhof ist ein aufstrebender Ort im oberen Zenntal. Hochgiebelige Fachwerkhäuser stehen am großen Marktplatz des Ortes, der im Osten von einem alten Torhaus mit Schutzmauer abgeschlossen ist. Als 1999 die Staatsstraße 2413 als Ortsumgehungsstraße gebaut wurde fand man die ehemaligen Grundmauern einer Kapelle mit Friedhof, zwei Brunnen und die eines festen Steinhauses. Sie wurden von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, fachmännisch freigelegt. Schautafeln (Fotos unten) geben dem Besucher Auskunft über die alten Bauwerke um 1100, genannt "Zennhausen".

Neuhof ist ein schmuckes Straßendorf, auch blieb ein Teil der Befestigungsmauer erhalten.

Die 1771 im Markgrafenbarock erbaute St. Thomaskirche, daneben das Rathaus.

Markgraf Georg Friedrich ließ 1570 das Wasserschloß in Neuhof erbauen, heute ist es in Privatbesitz.

Schautafel über die Geschichte von Neuhof an der Zenn.

Direkt an der Staatsstraße 2413, von Trautskirchen kommend in Richtung Wilhermsdorf - Höhe Neuhof a.d. Zenn liegt der Ausgrabungsort. Ein braunes Schild weist darauf hin.

Schautafel: Archäoligesche Ausgrabungen.

Gut aufgemachte Schautafeln geben Auskunft über den Ausgrabungsort.

So könnte "Zennhausen" einmal ausgesehen haben.

Der Cadolzburger Heimatforscher Valentin Fürstenhöfer, wies schon 1962 in seinem Buch "Kreuz und Quer durch den Rangau" auf eine Ansiedlung "Zennhausen" hin.

Schautafel: "Steinhaus".

Die Grundmauern vom Steinhaus.

Treppenreste des Steinhauses.

Schautafel: Kapelle.

Die Grundmauern der Kapelle von "Zennhausen".

Ein Teil der Ziegelei-Grundmauern.

Schautafel: Ziegelei.

Reste vom Glasurofen.

Auch zwei Brunnen wurden freigelegt.

Übrigens die hügelige und waldreiche Landschaft um Neuhof läd zu wunderbaren Wanderungen ein.

Mehr über das wandern im malerischen "Zenntal"  unter www.Zenntal.info    von Johann Feder!

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              Der "Burgstall" bei Altkatterbach

Gleich zwischen dem benachbarten Adelsdorf und Alt-katterbach, sind im Wald (Hirschberg) die Reste eines mittelalterlichen Burgstalles aus der Stauferzeit um 1000 zu finden. Hier führte einst die fränkisch-karolingische Straße vorbei. Es sind nur noch Teile des Befestigungs-walles und ein Felsengang zu sehen. Da es leider keine Hinweisschilder gibt, ist die Stelle aber schwer zu finden.

Quelle: Hans-Werner Kress, Heimatforscher, Cadolzburg

Am leichtesten findet man die Stelle auf einer kostenlosen Flurkartenansicht des Bay. Landes-vermessungs-Amtes! Unter:     www.bayernviewer.de

Ein kleiner Felsengang ist ausserhalb des Walles, seine Bedeutung ist schwer nachvollziehbar, es könnte "Scheuersand" zum reinigen von Holzfußböden und Tischen abgebaut worden sein?

Blick von der Felsenhöhle zum Ausgang.

Der Eingang zur Felsenhöhle - ist ebenfalls nur schwer zu finden!

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